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Ratgeber Bronchitis

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    12. April 2023
    Frau Dr. Pätzold berichtet über ihre Forschung bezüglich antimikrobieller Resistenzen am Lungenzentrum Leipzig.
      
    Therapie Bronchitis

    Bei einer durch Viren ausgelösten Bronchitis wird die Krankheitsursache i. d. R. nicht therapiert. Anders ist dies bei einer bakteriellen Bronchitis, die mit Antibiotika behandelt werden kann. Grundsätzlich gilt es, nicht zu rauchen. Trockene und kalte Luft ist zu meiden. Wenn man Schadstoffen ausgesetzt wird, sollte eine Atemschutzmaske getragen werden. In entsprechenden Fällen helfen hustenstillende oder schleimlösende Mittel. In der Regel verabreicht man nicht beides gleichzeitig, weil diese Medikamente entgegengesetzte Wirkungen haben. Bewegung, körperliche Fitness und vor allem gezielter Lungensport unterstützen den Heilungsprozess. Bei einer chronisch obstruktiven Bronchitis (COPD) helfen Medikamente, die die verengten Atemwege erweitern. Eine COPD ist nach bisherigem Stand noch nicht heilbar.

    Neben den medikamentösen Therapien hilft bei Bronchitis auch das Trainieren der Atemmuskulatur, die Inhalation, die Klopfmassagen zur Lösung des Schleims und bestimmte Impfungen. Vorbeugende Maßnahmen gegen eine Bronchitis können viel trinken von Wasser oder heißen Getränken, vermeiden von Schadstoffen und körperliches Training sein. Auch die Impfung gegen Grippe kann den Körper ggf. gegen das Auftreten einer Bronchitis schützen. Die Inhalation von Ölen oder Salzlösung bei Erkältung kann ggf. ein Mittel sein, um eine Bronchitis zu vermeiden. Bei der Rauchentwöhnung können Nikotinpflaster, -kaugummis oder -sprays bei einigen unterstützend wirken. Auch Entwöhnungskurse versuchen Unterstützung zu bieten.

    Diagnose Bronchitis

    Die akute und die chronische Bronchitis werden mit ähnlichen Verfahren diagnostiziert. Die Bronchien werden durch den behandelnden Arzt abgehört und abgeklopft, der Schleim (Auswurf) kann untersucht werden. Es ist wichtig, dass eine chronische Bronchitis möglichst frühzeitig erkannt wird. Vor allem müssen rechtzeitig etwaige Schadstoffe in der Luft, die ursächlich für die Erkrankung sind, erkannt und eliminiert werden. Wenn z. B. eine Feinstaubbelastung am Arbeitsplatz vorliegt oder der Betreffende Tabak konsumiert, kann man Maßnahmen ergreifen, diese Schadstoffe in Zukunft zu meiden. Eine beginnende Bronchialverengung (COPD) sollte bereits im Anfangsstadium diagnostiziert werden, damit die Erkrankung noch gut therapiert werden kann.